Einen Monat nach dem CSU-Bürgergespräch und der Berichterstattung darüber im "Boten":

Erneut haltlose persönlich Angriffe der Feuchter SPD auf Bürgermeister Konrad Rupprecht

 

Fast ein Monat ist seit dem CSU-Bürgergespräch in Moosbach vergangen und ganze 20 Tage nach Veröffentlichung des dazu gehörenden Berichtes im Boten erscheint als Reaktion darauf ein Leserbrief der SPD-Marktgemeinderätin Kotzur – leider in der von der Feuchter SPD mittlerweile gewohnten Art und Weise.

Dass das Bauamt aufgrund der bereits für 2008 - übrigens mit den Stimmen der SPD - beschlossenen Vorhaben wie z.B. die Sanierung der Grund- und Hauptschule und der Hauptstraßenumbau gar nicht dazu in der Lage ist, auch noch eine Baumaßnahme Bürgerhalle Moosbach vernünftig zu schultern, ist auch der gesamten SPD-Fraktion bekannt. Aber es passt doch prima in die Genossen-Strategie, dieses Wissen zu verschweigen – denn so kann man das alles leichter Bürgermeister Konrad Rupprecht in die Schuhe schieben. Oder will die SPD – in der Tradition vieler ihrer Anträge – dafür wieder einmal zusätzliches Personal einstellen?

Mit einer vernünftigen Bedarfsermittlung und einer überlegten Planung im Jahr 2008 kann die Bürgerhalle Moosbach 2009 saniert und evtl. sogar erweitert werden. Alles andere bliebe Stückwerk, ohne dass man allerdings bis dahin auf unaufschiebbare Maßnahmen verzichtet.

 

Frau Kotzur meint auch, Bürgermeister Rupprecht beim Termin der diesjährigen gemeinsamen Weihnachtsfeier der Moosbacher Vereine etwas anhängen zu können. Diese hatten es nämlich versäumt, die Bürgerhalle Moosbach für ihren Wunschtermin 15.12.2007 rechtzeitig zu buchen. Bereits anfangs 2007 hatte die Faschingsgesellschaft Feucht-Fröhlich diesen Termin für eine Veranstaltung reserviert, was offenbar erst im Herbst Thema für die Moosbacher Vereine wurde. Konrad Rupprecht sicherte beim CSU-Bürgergespräch am Nachmittag des 10.11. den Anwesenden und dabei auch dem Vorsitzenden des SV-Moosbach zu, sich bei der Vermittlung einer Lösung zwischen den Betroffenen aktiv einzuschalten. Und bereits am folgenden Sonntag Vormittag kam es in seinem Beisein zur einvernehmlichen terminlichen Einigung zwischen Feucht-Fröhlich sowie Frau Gabi Kempa und Herrn Jürgen Bauer für die Moosbacher Vereine – noch schneller kann man wohl nicht reagieren.

  

Besonderer Dank gilt Frau Kotzur schließlich für die Erwähnung des Geh- und Radwegs entlang der Fella. 2003 beschlossen Hauptausschuss und Marktgemeinderat mit den Stimmen der SPD den Kauf des dafür benötigten Grundstücks von rund 1100 m² von den Fellawerken. Damals waren die Genossen offenbar von der objektiven Notwendigkeit überzeugt – und zwar als Fortführung des Radweges aus Altenfurt und auch für die Sicherheit der Fußgänger, die Richtung Fella und Tierheim zuvor am Straßenrand unterwegs waren. Zwischenzeitlich war der Zaun versetzt und der Weg provisorisch geschottert worden – nun ließ die SPD plötzlich kein gutes Haar mehr an diesem Weg und stimmte Anfang 2006 gegen den Grunderwerb der restlichen benötigten 93 m² und der endgültigen Realisierung der Maßnahme. Das wäre ja wohl ein wahrer Schildbürgerstreich gewesen, erst den nötigen Grund zu erwerben und dann den Weg nicht wie vorgesehen zu bauen!

In diesem Zusammenhang werden von Frau Kotzur die Belange Feuchter Firmen und ihrer Beschäftigen lapidar mit der Bemerkung abgekanzelt, der Weg sei ja nur „für ein paar Pendler“. Diese Formulierung zeugt wahrlich von Hochschätzung derer, die für einen großen Teil unserer Steuereinnahmen sorgen, Energie von unseren Gemeindewerken beziehen, damit dazu beitragen, die Deckungsbeiträge der Werke positiv zu gestalten -  und es mit ihrer Arbeit letztlich möglich machen, dass der Markt Feucht die nötigen Einnahmen zur Verwirklichung seiner Projekte hat.

 

Herbert Bauer

Leiter des CSU-Bürgergespräches in Moosbach