Behindertenbeauftragte(r) kommt

 

Einhellig unterstützten Bürgermeister Konrad Rupprecht und  die CSU-Fraktion die Einrichtung der Stelle eines bzw. einer Behindertenbeauftragten in Feucht – unter anderem auch deshalb, weil damit die Interessen behinderter Menschen effektiver vertreten werden könnten. Mit der Errichtung einer solchen Stelle kann aber auch ein sichtbares Zeichen für eine generelle größere Beachtung und Integration behinderter Menschen in unserer Gesellschaft gesetzt werden.

Es ist sicher kein leichtes Amt, da die Interessen und Bedürfnisse verschiedener Arten von Behinderung (z.B. Sehbehinderte/Blinde – Gehbehinderte/Körperbehinderte – Behinderungen auf Grund schwerer Erkrankungen oder Störungen im Immunsystem) doch unterschiedlich sind.

Die CSU-Fraktion ist aber optimistisch, dass sich dafür eine geeignete Person finden lässt und schlug für die Stellenausschreibung des/der Behindertenbeauftragten vor, folgende Aufgabenbereiche exemplarisch aufzunehmen:

-     Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung zu sein,

-    den Markt Feucht hinsichtlich der Berücksichtigung der Interessen von Menschen mit Behinderungen bei allen kommunalen Angelegenheiten zu beraten,

-    Mittlerfunktion zu Behörden, Organisationen und Institutionen in Anliegen der Menschen mit Behinderungen auszuüben

Weitere Konkretisierungen der ehrenamtlichen Tätigkeit wären möglich, sollten aber sinnvollerweise erst gemeinsam mit dem bestellten Behindertenbeauftragten erstellt werden. Aus Sicht der CSU ist es zwar vorteilhaft, wenn der/die Behindertenbeauftragte selbst ein Mensch mit einer Behinderung ist. Dies sollte jedoch nicht zwingende Voraussetzung sein. Erfahrungen in der Arbeit bzw. den Umgang mit Menschen mit Behinderung wären allerdings wünschenswert.

 

Herbert Bauer