Hauptstraßenumbau geht voran

CSU weiter für Nahversorger im Zentrum

 

Der Hauptstraßenumbau stand im Mittelpunkt des Treffens der Feuchter CSU-Fraktion, und vor Ort überzeugten sich die CSU`ler vom Fortgang der Arbeiten. Die umgebaute Hauptstraße nimmt zusehends Konturen an, und die breiten Gehwege mit dem freundlichen, hellen Pflaster werden allgemein gelobt.

 

Foto: Herbert Bauer

Mehr Grün, mehr Gehwege und mehr Chancen für die Feuchter Geschäfte – die Aufenthaltsqualität im Ortszentrum soll nachhaltig verbessert werden“ dies sind laut Bürgermeister Konrad Rupprecht die angestrebten Ziele, und dass dabei auch längst notwendige Erneuerungsarbeiten an unterirdischen Leitungen durchgeführt werden können, ist mehr als ein angenehmer Nebeneffekt. Insgesamt bleiben die Arbeiten im vorgesehen Zeitrahmen, und zahlreiche Zufahrts- und Parkmöglichkeiten sollen Geschäftsinhabern und Kunden gleichermaßen zufrieden stellen, damit sich Einbußen bzw. Unannehmlichkeiten während der Umbauphasen weitgehend in Grenzen halten. Einstimmig befürwortet die CSU-Fraktion den Erlass einer Verordnung zum Offenhalten von Verkaufsstellen, um den Feuchter Gewerbetreibenden die Durchführung des Baustellenfestes am Sonntag, dem 13. Juli zu ermöglichen und bittet die Bevölkerung um rege Teilnahme. Fraktionsvorsitzende Karin Reiwe appelliert in diesem Zusammenhang an die Mitbürgerinnen und -bürger, jene Geschäfte weiterhin zu stärken, die durch die Baumaßnahmen zeitweilig nicht direkt mit dem Pkw angefahren werden können, damit sich deren umbaubedingten Umsatzeinbußen in Grenzen halten.

 

Nahversorgung im Zentrum hat oberste Priorität

 

Ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen den Umbaumaßnahmen im Ortszentrum und der von der CSU angeregten Studie hinsichtlich der Nutzung des freien Grundstückes an Altdorfer Straße und Bahnlinie besteht nicht nur nach Ansicht des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Herbert Bauer, der dort unbedingt neben eventuellen Einkaufsmöglichkeiten auch größere Flächen zur Wohnbebauung verwirklicht haben will. Susanne Flesch und Irmgard Kundörfer pflichten ihm bei: „Wir können nicht das Zentrum attraktiver machen und dann an der Altdorfer Straße mit einem überdimensionierten Verbrauchermarkt ein neues Zentrum entstehen lassen.“ So sollen nach Ansicht der CSU-Fraktion in erster Linie realisierbare Entwicklungsmöglichkeiten der Norma am bestehenden Standort erörtert werden, um im Ortszentrum die Versorgung langfristig zu sichern. Erst dann stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß an der Altdorfer Straße Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden müssen.

Auf jeden Fall sollte dann dort keiner der üblichen Flachbauten mit immensem Geländeverbrauch entstehen. Um möglichst platzsparendes Einkaufen zu ermöglichen, regte Herbert Bauer an, im Bedarfsfall eine mehrstöckige Bauweise mit getrennten Geschoßen für Parken und Einkaufen zu errichten. Neben einer damit möglichen Lärmabschottung zur Altdorfer Straße bliebe dahinter noch genügend Platz für Wohnbebauung, von dem es in Feucht ohnehin ein denkbar knappes Angebot gibt und das insbesondere junge Familien interessieren dürfte, die sonst für den Erwerb von Wohneigentum unserer Marktgemeinde den Rücken kehren würden. Genaueres soll in den nächsten Sitzungen der gemeindlichen Gremien erörtert werden, und insbesondere die Meinung der Feuchter Gewerbetreibenden ist dabei für die CSU von großer Bedeutung.