Ortsmarketingprozess: Für Feucht eine gute Sache!

 

Es war die CSU-Fraktion, die 2005 mit einem umfangreichen Antragspaket zur Umgestaltung der Hauptstraße bzw. des Zentrums die Umgestaltung und die Gestaltung der „neuen Mitte“ wesentlich mit angestoßen hat.

Das Ergebnis der mehrjährigen Vorarbeit einer parteiinternen Arbeitsgruppe war gewissermaßen der Startschuss nicht nur zur Umgestaltung des Ortszentrums, sondern zur Etablierung des Ortsmarketingbeirats, der zwischenzeitlich mit seinen Arbeits- und Projektgruppen eine Vielzahl von konkreten und konstruktiven Anregungen eingebracht hat. Und die frühzeitige Einbeziehung aller Beteiligten in den langwierigen Hauptstraßenumbau war wohl auch ein Grund dafür, dass diese Maßnahme ohne größere Unstimmigkeiten durchgeführt werden konnte. 

In der Zwischenzeit hat sich der Ortsmarketingprozess über die reine Begleitung des Zentrumsumbaus hinaus in vielen anderen Bereichen bewährt. Walkingparcour, Drei-Schlösser-Rundweg, Ortsleitsystem und zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen wie etwa „Demma´n Dregg weg“ sind nur ein paar Beispiele von vielen, wo durch ehrenamtliche Mitarbeit engagierter Bürgerinnen und Bürgern viel Positives für unsere Heimatgemeinde entwickelt wurde. Und die dafür vom Markt aufzuwenden Mittel – Sach- und Referentenkosten sowie anteilige Personalkosten – liegen weit unter dem, was angefallen wäre, hätten wir diese Arbeiten an externe Firmen vergeben müssen.

Insofern gebührt allen Aktiven des Ortsmarketingsprozesses unser Dank und wir sollten nicht – wie leider von SPD-Vertretern geschehen – an den dafür entstandenen Kosten herumkritisieren. Die SPD war es auch, die im Rahmen eines umfangreichen Vorschlagspakets den Ortsmarketingbeirat in der heutigen Form als verzichtbar erklärte.

Natürlich gibt es auch in einem funktionierenden Prozess noch viel zu tun: Die Öffentlichkeitsarbeit sollte weiter optimiert werden und eine noch breitere Bürgerbeteiligung ist anzustreben. Insgesamt haben der Markt Feucht und seine Bevölkerung vom Ortsmarketingprozess enorm profitiert, und das verdanken wir den dort ehrenamtlich Tätigen.

 

Herbert Bauer