Erweiterung der Skate-Anlage an der Wilhelm-Baum-Sporthalle

 

Anlässlich der Übergabe der erweiterten Skate-Anlage an der Wilhelm-Baum-Sporthalle Ende Oktober gab Bürgermeister Konrad Rupprecht einen kurzen Rückblick über Entstehung und Ausbau der Anlage. Gemeinsam mit der CSU-Fraktion ist er der Auffassung, dass das dort investierte Geld im Sinne einer aktiven sportlichen  Freizeitgestaltung in der Gemeinschaft mit Sicherheit gut angelegt ist:

Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Skater,

 

die Erweiterung der Skateanlage ist nun fertig. Ich darf kurz zurückblenden:

Die ursprüngliche Skateanlage wurde am 31.07.1997 erstmalig hier hinter der Wilhelm-Baum-Halle  eröffnet. Sie bestand damals aus einer Quater-Pipe, einer Fun-Box mit 3 Ramps und einer Curb. An den Kosten in Höhe von ca. 80 000 DM beteiligten sich damals die Kreissparkasse Nürnberg, die Frima Kempa-Ettiketten und der Radl-Express-Shop.

Der Zuspruch war so groß, dass der Marktgemeinderat dem Wunsch aus Reihen der Jugendlichen nach einer Erweiterung im Jahr 2000 folgte und eine weitere Quaterpipe, eine Bank und eine Ollibox neu anschaffte. Außerdem wurde die Asphaltdecke in einem Teilbereich erneuert. Gesamtkosten der Erweiterung lagen bei ca. 25.000 DM, an denen sich die Firmen Atotech und Heumann großzügig beteiligten.

Im Zuge der Baumaßnahme für die neue Zeidler-Sporthalle mussten ca. 50 m² der bestehenden Skateanlage den neuen Parkplätzen weichen. Auf Initiative von rund 20 aktiven Skatern beschloss der Marktgemeinderat Ende 2005 nicht nur diese Flächen auszugleichen, sondern sogar um etwa 120 m² zu erweitern und mit weiteren Geräten zu versehen. In gemeinsamer Arbeit mit dem JUZ und der Verwaltung des Markt Feucht. haben die Nutzer der Skateanlage ein Konzept für eine Umgestaltung und künftige noch effektivere Nutzung des Areals erarbeitet, das dann noch mit dem Sicherheitsbeauftragten abgestimmt wurde. Danach wurde die bestehende „Fun-Box“ auf der neu befestigen Fläche neu platziert, damit der gesamte Parcour sinnvoller genutzt werden kann. Zusätzlich wurde die Errichtung einer „Bank“ und einer „Big Ground Pyra“ geplant und zwei Beton-Sitzbänke als neuer Aufenthaltsplatz integriert.

Für die 6 Bäume (3 Kiefern, 2 Fichten + 1 Eiche), die gefällt werden mussten, wurden Ersatzpflanzungen am Spielplatz an der Schwabacher Straße an der Regensburger Straße und am Lechle getätigt. Die beauftragte Firma Populär arbeitete zur vollen Zufriedenheit, so dass wir heute hier termingerecht zur Wiedereröffnung der Skateanlage zusammen kommen konnten. Die Kosten für die neuerliche Erweiterung schlugen mit 27.670 € zu Buche, von denen dankenswerterweise über 11 000 € durch Sponsoren übernommen wurden.

Ich darf mich ganz herzlich bei den Vertretern der folgenden Firmen bedanken:

Bei den Herren Dumberger, Schickendanz und Neudert, von der Sparkasse Nürnberg, die die Kosten für die „Bank“ vollständig übernommen hat. An den Kosten für das zweite neue Gerät, die „Big Ground Pyra“ beteiligten sich die Firmen Heumann, PCS - ein herzliches Dankeschön an Herren Dr. Glatz und Eichelsdörfer -,  Atotech GmbH - vertreten durch Herrn Beranek - und das Ingenieurbüro Forster aus Freystadt (die Herren Müller und Forster sind anwesend). Die UCS, hat dankenswerter Weise die Kosten der 2 Beton-Sitzbänke übernommen. Insgesamt kamen so 11.270 € an Spendengeldern zusammen. Dadurch verblieben beim Markt Feucht nur noch Kosten in Höhe von ca. 16.400€.

Sie sehen also, meine sehr geehrten Damen und Herren,

die Spendenbereitschaft unter den Feuchter Firmen und Organisationen für die Skateanlage hat Tradition und ist nach wie vor sehr groß. Nochmals herzlichen Dank für die großzügige Unterstützung. Auf EURO umgerechnet hat die Skateanlage, wie sie jetzt dasteht also insgesamt gut über 80 000 € gekostet.

Ich freue mich darüber, dass es gelungen ist den Jugendlichen wieder ein Gelände zur Verfügung zu stellen, wo sie nach Herzenslust ihrem Hobby, nämlich dem Inlinefahren oder Skaten nachgehen können.

Zum Schluss darf ich mich weiter bedanken:

  • beim Marktgemeinderat, der für die Wünsche der Jugendlichen immer ein offenes Ohr hat

  • bei den am Bau beteiligten Planern und Firmen, sowie bei den zuständigen Mitarbeitern in meiner Verwaltung, im Bauhof und bei den Mitarbeitern und den Jugendlichen im JUZ,

  • und last but not least bei den Jugendlichen, die uns als Skate-Fachleute bei den Entscheidungen eine unschätzbare Hilfe waren.

Ich wünsche und hoffe,

  • dass die Kinder und Jugendlichen an der Anlage lange ihre Freude und ihren Spaß haben werden,

  • dass wir keine schwerwiegenden Unfälle zu verzeichnen haben,

  • dass alle Nutzer und Nachbarn der Anlage weiterhin gut miteinander auskommen werden.

Somit übergebe ich nun die erweiterte Feuchter Skateanlage offiziell ihrer Bestimmung. Die Jugendlichen zeigen uns jetzt noch einen Ausschnitt ihres Könnens.